Gebäudebegrünung
Begrünte Fassaden wirken wie eine Klimaanlage
Mit Kletterpflanzen und Dachbegrünungen lassen sich die Gebäudetemperaturen positiv verändern. Eine Begrünung sorgt für eine geringere Wärmeabstrahlung auf die umliegenden Fußwege und Plätze; die Verdunstungskälte und das Laub der Pflanzen isolieren die Bauwerke. Eine Studie der TU Darmstadt belegt den Energiespareffekt dieses Grüns. Wertvolles Regenwasser wird aufgefangen, verdunstet oder wird sehr viel langsamer in die Kanalisation abgeführt.
In wachsenden Städten ist Boden ein knappes und teures Gut. Die zur Verfügung stehende Fläche ist dicht bebaut und in großen Teilen durch Straßen, Plätze und Wege versiegelt. Für städtisches Grün, Vegetations- und Wasserflächen findet sich häufig nur wenig Raum. Angesichts dieser Bedingungen unterscheidet sich das Stadtklima vom Klima der umgebenden Landschaft: Die mittleren Temperaturen in dieser „städtischen Wärmeinsel“ liegen höher, die relative Luftfeuchte ist geringer. Ob und in welchem Umfang sich die Temperaturunterschiede zwischen Stadt und Land ausprägen, hängt vor allem von der Größe der Stadt, ihrer Dichte, der Höhe der Bebauung, dem Grünflächenanteil sowie den verwendeten Baumaterialien ab.
Wie kann die Stadt einen kühlen Kopf bewahren?
Wirkungspotenziale vonGebäudebegrünung
Welche Möglichkeiten der Begrünung gibt es?
Welche Pflanzen sind geeignet?
Welcher Fördermöglichkeiten gibt es?