Der Green-City-Prozess wurde mit der Bewerbung um den Titel „Europäische Grüne Hauptstadt 2014“ angestoßen. Frankfurt schaffte den Sprung in die Finalrunde. Dabei wurde im Vergleich deutlich, wie „grün“ Frankfurt schon ist. In der Zukunft geht es darum, die wirtschaftlichen, gesundheitlichen, sozialen, ökologischen und kulturellen Bedürfnisse und ihre komplexen Zusammenhänge in eine zukunftsfähige Balance zu bringen. Die Kompaktheit Frankfurts verschärft allerdings auch Konflikte – etwa wenn verschiedene Nutzungen um die knappen Flächen konkurrieren.
In Frankfurt hat sich viel bewegt. Grundlegende konzeptionelle Planungen und Projekte, die als Prototypen dienen können, sind entstanden. Der Green-City-Gedanke als Weiterführung der Lokalen Agenda ist inzwischen fest in der Stadt verankert.
Vieles, was vorher unverbunden nebeneinander zu stehen schien – Radfahren, Abfalltrennung, Stromsparen oder die Grünflächen – hat nun einen gemeinsamen Bezugspunkt unter dem gemeinsamen Dach von „Frankfurt Green City“.
Ziel ist es, fachübergreifend und im Austausch mit der Stadtgesellschaft das Thema nachhaltige Entwicklung voranzutreiben und damit die Lebensqualität in Frankfurt zu erhalten und weiter zu erhöhen.
Aktuell arbeiten die sieben Dezernate
– Planen und Wohnen (Stadtrat Prof. Dr. Gwechenberger),
– Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing (Stadträtin Wüst),
– Finanzen, Beteiligungen und Personal (Stadtrat/Stadtkämmerer Dr. Bergerhoff),
– Soziales und Gesundheit (Stadträtin Voitl),
– Klima, Umwelt und Frauen (Stadträtin Zapf-Rodríguez),
– Bildung, Immobilien und Neues Bauen (Stadträtin Weber) sowie
– Mobilität (Stadtrat Siefert)
in dem Prozess zusammen.
Diese Seiten begleiten Sie auf Frankfurts Weg zur nachhaltigen Stadt. Sie bieten Informationen über Ideen und Projekte, sind eine Plattform für aktuelle Debatten und vermitteln Kontakte und vielfältige Anregungen.
Die Green City bietet Lebensräume für Mensch und Natur. Sie nutzt die Chancen umweltverträglichen Wirtschaftens und bietet Unterstützung für alle, die sonst im schnellen Takt der Stadt den Anschluss verlieren würden.
Was wir unter einer Green City verstehen
Eine nachhaltige Stadtentwicklung fördert einen Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen, der nicht auf Kosten Dritter oder nachfolgender Generationen geht. Die Green City bietet Lebensräume für Mensch und Natur. Sie nutzt die Chancen umweltverträglichen Wirtschaftens und bietet Unterstützung für alle, die sonst im schnellen Takt der Stadt den Anschluss verlieren würden. Sie ist ein lebendiger öffentlicher Raum, der Begegnungen möglicht. Die Entwicklung zu einer Green City erfordert das gesamte Wissen und kreative Potenzial von Verwaltung, Bürgerschaft und Unternehmen. Sie entsteht in einem breit angelegten gesellschaftlichen Diskurs.