Der Wilde Sonntag: Neues Leben im Fechenheimer Mainbogen

Rückblick auf die Veranstaltung am Sonntag, den 19. August 2020

In der Sommer-Reihe „Der Wilde Sonntag“ lud Umweltdezernentin Rosemarie Heilig zu zwei Führungen in die neue Auenlandschaft im Fechenheimer Mainbogen ein.Zur Bildergalerie

Im Fechenheimer Mainbogen verwirklicht das Umweltamt Frankfurts größtes Naturschutzprojekt seit dem Alten Flugplatz. Fische, Amphibien, Libellen und Wasservögel haben den neuen Nebenarm des Mains und die neu ausgehobenen Tümpel schon dankbar angenommen. Der Biber kann jetzt auf einer neuen Maininsel ungestört seine Burg bauen.

Treffpunkt war am Ende der Starkenburger Straße. Dort begrüße Rosemarie Heilig die Gäste und die Referentinnen und Referenten.

Eva-Maria Hinrichs vom Umweltamt führte eine Gruppe in Richtung des neuen Nebenarms und referierte zum Planungs- und Umsetzungsstand. Andreas Malten vom Senckenberg Institut führten die Besucherinnen und Besucher in einer zweiten Gruppen zu den schon von der Natur eroberten Tümpeln in der Nähe der Carl-Ulrich-Brücke. Beide Gruppen wurden von Vertretern der Fischerzünfte – Herr Hermann Adam von der Fischerzunft Steinheim und Herr Daniel Göz von der Fischerzunft Frankfurt – begleitet, die über die Bedeutung der Auenlandschaft für die Mainfische informierten. An den Tümpeln konnten die Gäste entdecken, wie lebendig und wie vielfältig sich eine Landschaft entwickelt, wenn sie ungestört ist.

Die Bereiche um den neuen Nebenarm und die Tümpel stehen unter Lanschaftsschutz. Da bedeutet, dass die Natur so wenig wie möglich gestört werden soll. Wege dürfen nicht verlassen werden, Hunde sind anzuleinen und dürfen nicht baden, Abfall ist mitzunehmen, Angeln ist untersagt, ebenso wie Lärmen oder in den Uferbereichen zu picknicken.

Informationen zum Renaturierungsprojekt

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Impressionen vom Wilden Sonntag