Wege

Aus einem Pfad wird ein Netz

Mit der Umgestaltung des Fechenheimer Mainbogens wird der bestehende Leinpfad am Mainufer teilweise verlegt und zu einem Wegenetz mit Brücken, Stegen und Aussichtspunkten erweitert. Die neuen Wege laden zu Spaziergängen auf attraktiven Rundrouten durch die neue Auenlandschaft ein und führen zu Orten mit markanten Ausblicken. Außerdem dienen sie der Erschließung der neu geordneten landwirtschaftlichen Flächen.

Der Leinpfad

Entlang des Mainufers am Fechenheimer Bogen verläuft der asphaltierte Leinpfad. Er hat als Teil des 62 km langen GrünGürtel-Radrundweges auch eine überörtliche Bedeutung.

Der Leinpfad diente, bevor der Main mit Schleusen schiffbar für Dampfschiffe gemacht wurde, dem Treideln der Schiffe. Denn die Frachtschiffe wurden bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts vom Ufer aus mit Pferden mainaufwärts gezogen. Die Ufergehölze waren damals nicht vorhanden.

Nun wird der Leinpfad auf der Hälfte seiner Länge vom Ufer wegverlegt, um den Bau des kleinen Altarms zu ermöglichen. Zwischen dessen Anbindungen an den Main wird eine Insel ohne Zugang entstehen, auf der sich die Natur ungestört entwickeln kann.

Brücken und Stege

Über Zu- und Abfluss des großen Altarms werden zwei neue Brücken gebaut um so den Leinpfad darüber zu führen. An der Starkenburger Straße mit ihrer alten Linden-Allee wird eine Brücke gebaut, die auch für LKW befahrbar ist und die die dort vorhandenen Versorgungsleitungen integriert. Zwei Stege für Radler und Spaziergänger wird es auf halbem Weg zwischen dem Altarm-Zufluss und der Starkenburger Straße geben.

Im Westen des Gebiets führt die Carl-Ulrich-Brücke von Fechenheim über den Main nach Offenbach.