Landwirtschaft

Besser nutzbare Acker- und Wiesenflächen

Auch in der Stadt Frankfurt am Main wird aktiv Landwirtschaft betrieben. Im Fechenheimer Mainbogen werden etwa 44 Hektar Ackerfläche und 22 Hektar Grünland landwirtschaftlich genutzt. Diese Flächen sind von der Hessischen Staatsdomäne Kinzigheimerhof gepachtet. Sie baut auf den Äckern z.B. Erdbeeren und Zuckermais an, die als regionale Ware im Rhein-Main-Gebiet angeboten werden.

Im Zuge der Renaturierung des Mainbogens soll die landwirtschaftliche Nutzung aufrechterhalten werden. Geplant ist, die Altarme, Altwasserteiche sowie Auen- und Feldgehölze in den tiefer gelegenen und Hochwasser gefährdeten Bereichen anzulegen. In den höhergelegenen Bereichen entstehen zusammenhängende Acker- und Wiesenflächen. Sie sind besser vor Hochwasser geschützt und können von der Landwirtschaft besser genutzt werden.
 

Flurbereinigung

Um all dies verwirklichen zu können, ist vorab eine Bodenneuordnung notwendig, denn noch liegen über tausend, meistens sehr kleine städtische und private Grundstücke mosaikartig im Gebiet verteilt. 2015 leitete das Amt für Bodenmanagement Büdingen ein Flurbereinigungsverfahren ein. Dabei werden die Flurstücke in Abstimmung mit den Eigentümern neu zugeschnitten. Dies soll bis spätestens 2022 abgeschlossen sein. Erst dann kann mit dem Bau des „großen Altarms“ begonnen werden.

Fischerei

Inhaber der Fischereirechte im Stadtgebiet ist die Stadt Frankfurt am Main (Umweltamt). Diese Rechte sind seit 1949 an die Frankfurter Fischer- und Schifferzunft verpachtet. Die Frankfurter Fischer- und Schifferzunft stellt eine der ältesten Zünfte Deutschlands dar. Sie wurde 945 n.Chr. gegründet. Am Fechenheimer Mainbogen ist weiterhin die Fischerzunft Steinheim Inhaber der Fischereirechte (Koppelfischerei).

Für Genehmigungen und etwa die Ausgabe des Fischereischeins ist die Untere Fischereibehörde im Ordnungsamt zuständig.